Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk
Egal ob Vollkornbrot, Buttercremetorte oder Rinderfilet: Die Arbeit mit Lebensmitteln ist einfach genau deine Welt? Du liebst es, zu dekorieren und bist hilfsbereit? Vielleicht wäre dann eine Ausbildung als Verkäufer bzw. Verkäuferin für Lebensmittel genau das Richtige für dich.
Die Ausbildung im Überblick
Dauer der Ausbildung
3 Jahre
Schulabschluss
empfohlen:
Hauptschulabschluss,
Mittlerer Schulabschluss oder Abitur
Tätigkeitsfeld
Bäckerei oder Fleischerei (bzw. entsprechende Abteilung im Einzelhandel), Konditorei, Café
von Vorteil
Höflichkeit, Kommunikationstalent, Kreativität, Verkaufstalent, Sorgfalt, gutes Gedächtnis
Berufsbild Fachverkäufer/-in im Lebensmittelhandwerk
Was macht ein/e Lebensmittel-Verkäufer/-in?
Das konkrete Berufsbild des Fachverkäufers im Lebensmittelhandwerk unterscheidet sich, je nachdem, welchen Schwerpunkt du wählst. Grundlegend verkaufst du Brot und Backwaren, Torten oder Fleisch und Wurstwaren. Eine deiner Hauptaufgaben besteht weiterhin in der Beratung von Kunden zur Herstellung der Produkte oder zu den Zutaten.
Schwerpunkt Fleischerei
Bei der Fachrichtung Fleischerei besteht deine Hauptaufgabe darin, zerlegtes Fleisch (vorrangig Schwein, Rind und Geflügel) aufzuschneiden und zu beispielsweise Schnitzeln oder Rouladen weiter zu verarbeiten. Auch die Herstellung von Feinkostsalaten zählt zu deinem Alltag, genauso wie das Herrichten von ansprechenden Aufschnittplatten für den Verkaufsbereich oder für Veranstaltungen.
Schwerpunkt Bäckerei
Brot und Backwaren sind das Hauptgeschäft in der Bäckerei. Dazu zählt neben dem Aufbacken von Teigrohlingen auch das Zubereiten von belegten Brötchen oder anderen Snacks. Damit in der Auslage immer ausreichend Brötchen, Gebäck und Kuchen liegen, führst du entsprechende Bestellungen aus und nimmst diese an.
Schwerpunkt Konditorei
Beim Schwerpunkt Konditorei geht es vor allem um das ansehnliche Herrichten und Dekorieren der zu verkaufenden Produkte. Das können neben Torten – je nach Arbeitsfeld – auch Pralinen oder Eisbecher sein.
Ausbildung zum Fachverkäufer bzw. zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk
Was lernt man in der Ausbildung als Verkäufer oder Verkäuferin für Lebensmittel?
Allgemein lernst du bei der Ausbildung im Lebensmittelhandwerk – egal mit welchem Schwerpunkt – die Grundlagen des Verkaufens (auch die psychologischen Aspekte). Wie dekoriert man die Waren ansprechend, wie verpackt man sie richtig, wie funktioniert die Kasse? All das ist Bestandteil der Grundausbildung zum Verkäufer bzw. zur Verkäuferin für Lebensmittel. Damit du deine Kunden ausführlich beraten kannst, erfährst du alles über Inhaltsstoffe sowie Zusatzstoffe und Allergene der Waren. Außerdem wird dir beigebracht, wie man die Hygienestandards im Lebensmittelhandwerk einhält.
Hast du den Schwerpunkt Bäckerei oder Konditorei gewählt, lernst du unter anderem das Herstellen von einfachen Teigen. Mit dem Schwerpunkt Fleischerei lernst du stattdessen das Zerlegen von Tieren.
Außerdem führst du erste Verkaufsgespräche, gestaltest die Auslage oder beschreibst Werbetafeln.
Passt die Ausbildung im Lebensmittelhandwerk zu mir?
Wenn folgendes auf dich zutrifft, ist die Ausbildung zum/zur Lebensmittel-Verkäufer/-in wahrscheinlich etwas für dich.
- Ich habe gerne Kontakt mit Menschen.
- Ich habe kein Problem damit, auch am Wochenende zu arbeiten.
- Ich habe Spaß an abwechslungsreichen Tätigkeiten.
Die folgenden Aussagen treffen (eher) auf dich zu? Dann sieh dich gerne noch etwas in unserem Ausbildungs-Angebot um.
- Ich rede nicht gerne mit fremden Leuten.
- Ich übernehme nicht gerne Verantwortung.
Wie geht es nach der Ausbildung weiter?
Wenn du die Ausbildung zum Fachverkäufer / zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk abgeschlossen hast, kannst du zusätzliche Weiterbildungen machen, um die Karriereleiter aufzusteigen – beispielsweise zum/zur Verkaufsleiter/-in oder Handelsassistent/-in. Somit eröffnet sich auch die Möglichkeit, Filialleiter/-in zu werden. Außerdem kannst du den Betriebswirt / die Betriebswirtin für Handel oder für Vieh und Fleisch machen. Ebenso besteht die Möglichkeit, eine Ausbilder-Eignungsprüfung (AEVO) abzulegen. Dann kannst du anschließend selbst Azubis anlernen.